HUK-Mobilitätsstudie 2024: Nachfrage nach E-Autos sinkt nach Wegfall staatlicher Kaufprämien
Nachdem die staatlichen Kaufprämien Ende 2023 gestrichen wurden, hat sich die Bereitschaft, ein Elektroauto zu erwerben, deutlich verringert. Insgesamt 24 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Neigung zum Kauf eines E-Autos dadurch reduziert wurde oder ganz verschwunden ist. In Berlin ist dieser Trend noch ausgeprägter, hier traf es fast jeden Dritten (32 %).
Generationsunterschied in der Einstellung zu Elektroautos
Die Studie zeigt auf, dass besonders jüngere Menschen unter 40 Jahren durch den Wegfall der Prämien stärker betroffen sind. Bei ihnen sank die Kaufbereitschaft doppelt so stark wie bei den Älteren (38 % zu 17 %). Junge Erwachsene sehen das Elektroauto fast doppelt so oft als ideales Verkehrsmittel der Zukunft an im Vergleich zu den über 40-Jährigen (22 % gegenüber 12 %).
Gesamteinschätzung von Elektroautos als zukünftiges Verkehrsmittel
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das Interesse an Elektroautos signifikant, auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Während 19 Prozent der Befragten im Jahr 2023 Elektroautos als das ideale Verkehrsmittel der Zukunft ansahen, sind es 2024 noch 15 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass die Attraktivität von Elektroautos ohne finanzielle Anreize möglicherweise abnimmt.
Bewertung alternativer klimafreundlicher Antriebe
Die Akzeptanz von Autos mit alternativen Antrieben wie Wasserstoff oder E-Fuels ist ebenfalls rückläufig, von 18 Prozent im Vorjahr auf nun 12 Prozent. Dies könnte darauf hinweisen, dass das breitere Interesse an alternativen Antriebstechnologien ohne entsprechende Anreize abnimmt.
Die ausführliche Studie finden Sie unter www.huk.de/studie.