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Haussicherheit: 5 Tipps für einen entspannten Urlaub

Berlin und Brandenburg machten am 20. Juni den Anfang und starteten als erste Bundesländer in die Sommerferien. Vor allem Familien mit Kindern nutzen die Zeit, um zu verreisen. Wer in die Ferne aufbricht, möchte die Tür hinter sich beruhigt zuschlagen –Kriminelle sollen die eigene Abwesenheit nicht ausnutzen können. Die Sorge ums eigene Haus ist bei vielen präsent, auch weil die Polizei bereits in mehreren Regionen vor dem Schaumstoff- oder Plastikstücktrick gewarnt hat. Hierbei stecken Kriminelle das Kunststoffteil zwischen Tür und Angel. Verharrt das Utensil über Tage in der Position, weiß ein potenzieller Einbrecher: Die Hauseingangstür wurde nicht geöffnet – es ist niemand da. Wenn Hausbesitzer jedoch fünf Sicherheitstipps beherzigen, kommt niemand illegal in ihr Heim, auch nicht mit dem Schaumstoff- oder Plastikstücktrick. Die Tipps wurden zusammengestellt von Ansgar Wecks, Key Account Manager DACH bei EZVIZ.

1. Alles sicher ver- und wegschließen

Ein letzter Rundgang vor der Fahrt in den Urlaub ist Pflicht. Dabei geht es darum auch zu checken, ob alle Fenster und Türen einschließlich Keller- und Dachfenster verriegelt sind. Je hochwertiger Türen und Schlösser sind, desto besser schützen sie. Ansonsten hilft Nachrüsten: abschließbare Fenstergriffe, ein Doppelzylinderschloss für die Haustür oder ein Schieberriegel für die Kellertür. Wertgegenstände und wichtige Unterlagen werden separat weggeschlossen.

2. Anwesenheit vortäuschen

Mit einer Zeitschaltuhr lassen sich Rollläden hoch- und runterfahren, das Licht sowie Radio ein- und ausschalten. Denn dunkel und still sollte das Haus nicht den ganzen Urlaub sein. Anderseits sollten die Nachbarn Bescheid wissen, wenn plötzlich Musik ertönt. Der Anrufbeantworter bleibt besser aus. Wer keine Anrufe verpassen will, leitet auf sein Smartphone um. Außerdem empfiehlt es sich, weder die Urlaubsankündigung noch später die Fotos vom Strand oder von der Alm in den sozialen Medien zu posten.

3. Beim Nachbarn anklopfen

Eine Nachfrage beim Nachbarn klärt, ob dieser den Briefkasten leeren kann. Man kann sich gerne revanchieren und diesen Dienst für dessen Urlaub übernehmen. Klappt die Nachbarschaftshilfe nicht, lässt sich der Lagerservice der Post für 9,90 Euro pro Monat nutzen. In Mehrfamilienhäusern sollte man den Fußabtreter reinnehmen. Das ist relevant, weil die Reinigungsfirma die Fußmatte vor die Wohnungstür lehnt, um den Hausflur sauber zu machen. In der Position verbleibt der Abtreter, der dann anzeigt, dass niemand zu Hause ist.

4. Smart Home in Sicherheit integrieren

Schreckt eine Dummy-Kamera wirklich ab? Auf den Versuch sollte man es nicht ankommen lassen und sich sofort für intelligente Geräte aus dem Bereich Smart Home entscheiden. Moderne akkubetriebene, kabellose WLAN-Kameras sollten eine hohe Auflösung haben (1920 x 1080p). Full-HD-Sicherheitskameras können sowohl innen als auch außen montiert werden, was ohne Strom und Netzwerkkabel leicht und schnell von der Hand geht. Typische weitere Features sind Weitwinkel und Nachtsicht. Ein Bewegungsmelder aktiviert die WLAN-Kamera, wenn sich ein Mensch im Sichtfeld bewegt. Es gibt sogar Modelle, die sofort eine Sirene aktivieren, wenn jemand zu nah kommt. Vor dem Schaumstoff- und Plastikstücktrick kann man sich so also gut schützen.

5. App-Alarm einstellen

Moderne WLAN-Kameras bieten per App noch mehr Sicherheit, und stehen für iOS- und Android-Geräte zur Verfügung. Mit der App lassen sich sogar mehrere Kameras für den Innen- und Außenbereich verwalten. Erkennt ein Bewegungssensor einen Eindringling, werden die Bewohner per Push-Nachricht auf das Smartphone darüber informiert.

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