Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Arbeitssicherheit auf dem Dach: Diese Maßnahmen können Leben retten

Die Zahlen der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) zeigen, dass auch zu Coronazeiten eine konsequente Umsetzung der Arbeitssicherheit erforderlich ist, sagt der Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e. V. (FVLR). Der Verband weist auf weiterhin bestehen Risiken bei Arbeiten auf dem Dach hin und plädiert insbesondere für kollektive Schutzeinrichtungen für Absturz und Durchsturzsicherungen.

„Wenn unsere Aufmerksamkeit in dieser besonderen Zeit auf dem alles dominieren Coronavirus liegt, ist dies zwar verständlich, jedoch dürfen grundsätzliche Anforderungen an den Arbeitsschutz und die persönliche Sicherheit nicht in den Hintergrund treten“, betont Ulrich Koch, Referent für die Bereiche Tageslicht und Rauchschutz bei der FVLR GmbH.

In den letzten Jahren ist die Akzeptanz für kollektive Schutzeinrichtungen auch auf dem Dach zwar gestiegen. Trotzdem ereigneten sich sechs von den 15 tödlichen Unfällen im genannten Zeitraum immer noch auf Dachflächen – fünf durch nicht durchbruchgesicherte Dachflächen oder ungesicherte Dachöffnungen. 

Vorgaben regeln Arbeitssicherheit

Dabei gibt es Vorgaben für die Arbeitssicherheit auf Baustellen, insbesondere in der DIN 4426 (Einrichtungen zur Instandhaltung baulicher Anlagen - Sicherheitstechnische Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege - Planung und Ausführung) und in den technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR).

Hier werden unter anderem der Schutz vor Absturz und herabfallenden Gegenständen oder das Betreten von Gefahrenbereichen geregelt. Auch der Einsatz persönlicher Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA) ist nach der ASR 2.1 nur bei Einhaltung grundsätzlicher und auch zwingend erforderlicher Rahmenbedingungen möglich.

„Dies wird aber in vielen Fällen bei der Planung und Konzipierung eines Gebäudes derzeit häufig noch nicht berücksichtigt oder vom späteren Nutzer und Betreiber nicht beachtet. Vielfach weil Ihm diese Informationen fehlen“, erklärt Koch. Es sei daher besonders wichtig, kontinuierlich und flächendeckend Bauherren, Planer und ausführende Betriebe auf die Einhaltung des Arbeitsschutzes und Möglichkeiten baulicher Lösungen zu informieren.

Schutz rund ums Dach

Dachoberlichter, wie Lichtkuppeln und Lichtbänder, sind ideale und wenn fachgerecht geplant, durchsturzsichere Tageslichtspender. Kollektive Schutzeinrichtungen können mit den Lichtkuppeln und Lichtbändern bereits in der Bauphase zum Einsatz kommen und stehen dann dauerhaft zur Verfügung.

Für die üblichen Anwendungsfälle an Dachrändern, an und in Dachöffnungen usw. gibt es mittlerweile eine Vielzahl von qualifizierten technischen Lösungen. Die Mitgliedsunternehmen des FVLR beraten schon in der Planungsphase, da die Mitarbeiter bei der Montage und Inbetriebnahme der Lichtbänder, Lichtkuppeln und Rauchabzugsgeräten häufig auf qualifizierte Sicherungsmaßnahmen angewiesen sind.

Auch können permanente kollektive Absturz- und Durchsturzsicherungen über die Nutzungsdauer Kosten einsparen, da für Wartung und eventuellen möglichen Reparaturen keine wiederkehrenden temporären Maßnahmen zur Anwendung kommen müssen. Für weitere Beratung stehen die Mitglieder des FVLR gerne zur Verfügung. Unter www.fvlr.de können Sie leicht Kontakt zu einem dieser Fachfirmen aufnehmen. 

Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder